"Déck
Lay" bei Kuborn
von Mandy Kneip
Allgemeines:
Die "Déck Lay" besteht aus sehr großen Felsen. Oben stehen die Felsen etwas
heraus, so dass eine Grotte entsteht. Direkt daneben ist ein Bach. Für erwachsene
Leute ist es sehr interessant, aber natürlich auch für Kinder. Am Felsen hängt
ein Schild, auf dem erklärt wird, was früher hier geschehen ist. Meiner Meinung
nach ist der Ort wichtig, denn man sollte schon wissen, dass sich dort Leute
versteckt haben, als Krieg war. Es ist auch ein sehr schöner Ort. Nur, viele
Leute kennen ihn nur vom Namen her, oder sie wissen überhaupt nicht, dass
er existiert.
Aus
der Geschichte der "Déck Lay":
Früher, als Krieg war, hatten sich um die 30 Eschdorfer unter dem Felsen versteckt.
Es war am 25 Dezember, an Weihnachten, während der Rundstedt-Offensive 1944-1945.
Die Leute hatten sich dort versteckt, weil sie sich sicher waren, dass sie
dort nicht von den Deutschen gefunden würden. Weil die "Déck Lay" ja eine
Art Dach hat, wenn man drunter steht, haben die deutschen Flugzeuge auch niemanden
entdeckt. Die Leute wollten nicht mit Hitler in die Armee, um im Krieg zu
kämpfen. Die ungefähr 30 versteckten Eschdorfer wurden im 2 Weltkrieg auch
nie gefunden. Ich denke für Kinder aus dem 1en oder 2en Schuljahr wäre die
Geschichte aus dem Krieg noch nicht so interessant, aber sie können dort spielen,
ohne aufpassen zu müssen, dass ein Auto kommt. Aber für Kinder ab dem 3en
Schuljahr, oder für Erwachsene, die sich für Geschichte interessieren, wäre
das sehr interessant.
Sagen und Legenden
Die Wichtelmännchen
im Kalvergrond
Zwischen Eschdorf und Kuborn liegt in einem, von zwei Hügeln eingeschlossenen
Tälchen, am Ort genannt "Kalvergrond", ein einsamer Felsen, worin sich, nach
Aussage von alten Leuten, die Wichtelmännchen aufhielten. Noch heute sieht
man ihre Wohnungen, zwei kleine Zimmer, die in den Felsen eingehauen sind.
Den Bewohnern des nahgelegenen Kuborn halfen sie im Sommer bei den Feldarbeiten
und im Winter nähten und strickten sie. Am meisten aber waren sie einem Müller
zugetan . Unterhalb von Brattert, im sogenannten ,,Mühlengrund" stand auch
eine Mühle, von der heute nur noch wenige Steinhaufen übrig sind. Während
der Nacht, wenn der Müller beim Mahltrog eingeschlafen war, kamen die Wichtelmännchen
und mahlten für ihn. Jedoch sein Vorwitz vertrieb die wackeren Männchen. Eines
Abends tat er, als ob er schliefe. Die Männlein kamen wie gewöhnlich, schüttelten
auf und fingen an zu mahlen. "Hab ich euch endlich erwischt?", rief der Müller
aus. Das erzürnte die Wichtelmännchen und von dieser Zeit an wandten sie sich
vom Müller weg. Er verarmte so gleich und nach seinem Tod fand sich kein Käufer
mehr für die Mühle, so dass sie bald verfiel. Nunmehr halfen die Wichtelmännchen
keinem mehr aus der Not. Die Leute gingen oft zu dem Felsen um sie zu beobachten.
Eines Morgens waren sie davon gezogen und niemand wusste wohin. Aber ihre
Wohnung im "Kalvergrond" besteht heute noch.
Erlebnisse:
Einmal, als ich dort war, stand ich vor dem Bach und ich bin einen Schritt
nach hinten gegangen und plötzlich lag ich im Wasser. Allerdings hat es etwas
wehgetan, weil dort kleine Steine liegen. Aber zum Glück war Sommer, da war
es nicht so schlimm dass ich nass war.
Fotos:
Mandy Kneip |